Vlastimil Hort (* 12. Januar 1944 in Kladno, Tschechoslowakei) ist ein tschechisch-deutscher Schachgroßmeister. Er gilt als einer der stärksten Schachspieler in den 1960er und 1970er Jahren.
Hort wurde 1960 zum Internationalen Meister und 1965 zum Großmeister ernannt. Er gewann mehrere internationale Turniere und war in den 1960er Jahren mehrmals Mitglied des tschechoslowakischen Olympiateams. 1970 erreichte er ein herausragendes Ergebnis, als er das Interzonenturnier in Palma de Mallorca gewann und sich damit für das Kandidatenturnier qualifizierte.
Hort hatte eine besondere Vorliebe für scharfes, taktisches Spiel und war dafür bekannt, auch riskante Opfer einzugehen. Er spielte häufig die offene Spanische Eröffnung und gehörte zu den Experten auf dem Gebiet der Russischen Verteidigung.
Nach dem Prager Frühling verließ Hort 1979 die Tschechoslowakei und zog nach Westdeutschland. In den folgenden Jahren spielte er für das deutsche Nationalteam und gewann weitere internationale Turniere. Zudem wurde er dreimal Deutscher Meister (1981, 1987, 1989).
Hort unterrichtet auch Schach und veröffentlichte mehrere Schachbücher. Er gilt als charismatischer und sympathischer Spieler, der sowohl für seine professionelle Einstellung als auch für seinen Humor geschätzt wird.
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